Das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung
Im Gegensatz zu Heizwerken, die nur Wärme erzeugen, liefern
Heizkraftwerke sowohl elektrischen Strom (Kraft) als auch Wärme
(Fernwärme). Dies hat den Vorteil, dass ihr Wirkungsgrad viel höher ist
als der herkömmlicher Heiz- oder Kraftwerke. Es muss also weniger
Brennstoff eingesetzt werden als bei einer getrennten Erzeugung von
Strom und Wärme. Dadurch wird die benötigte Energie preiswerter und
umweltschonender erzeugt.
Die Kraft-Wärme-Kopplung der neuen Anlage
nutzt die Abwärme, die bei der Stomerzeugung entsteht, um heißes Wasser
für das Fernwärmenetz zu produzieren. Durch diesen Prozess kann der
Brennstoff zu 81 Prozent ausgenutzt werden. Dagegen hat die alleinige
Stromerzeugung nur einen Ausnutzungsgrad von 35 Prozent.
