Blitzeinschlag war Ursache
Brandenburg an der Havel, den 24. August 2011
Die stellenweise kurze Stromunterbrechung in der Stadt gestern
um 13.40 Uhr war die Folge eines Blitzeinschlages in die Hochspannungs-
leitung (110 kV- Freileitung) des Netzbetreibers E.ON edis, teilen die Stadtwerke Brandenburg an der Havel mit.
In
Folge ist es für die Dauer eines sogenannten Überschlags, der sich in
nur wenigen Millisekunden abspielt, zur kurzzeitigen Unterbrechung des
Strom-
flusses gekommen. Eine solche Unterbrechung kann sich auf
weitere Betriebsmittel der Energieversorgung, wie z. B. Transformatoren
bis hin in die Installationsanlage des Endkunden auswirken.
„Wir haben sofort alle Fachkräfte mobilisiert und alle Stromübertragungs-
anlagen
der StWB kontrolliert. Im Ergebnis dessen waren keine offensichtlichen
Folgeschäden erkennbar, “ berichtet W.- Michael Schwarz, technischer
Geschäftsführer, über die Aktivitäten der Stadtwerke.
Technischer Hintergrund:
Durch einen Blitzeinschlag in die
Leiterseile der Hochspannungsleitung kommt es in vielen Fällen zum
"Überschlag" an den sogenannten Funkenstrecken. Diese befinden sich im
Bereich der Isolatoren, auf den Stahlgittermasten, die unmittelbar mit
dem Erdpotential verbunden sind. Der Blitz wird dann abgeleitet.